Musikgruppe Shalom
v.l.: Albin Häring (Bass, Tontechnik) - Martin Göth (Gesang, Klavier, Keybord, Leiter der Gruppe Shalom) - Ursula Thumann (Gesang, Gitarre) - Martina Göth (Percussion, Verlagsleitung) - Monika Anzenberger (Gesang) - John Mills (Gesang, Percussion) - Horst Kroll (Gitarre) - Christian Pfefferkorn (Schlagzeug)

Kontakt und nähere Informationen

Die aktuellen Themen, mit denen Shalom-Passau derzeit unterwegs ist, sowie die Preise und weitere Informationen erhalten Sie beim musikalischen Leiter der Gruppe Shalom:

Martin Göth
Passauer Str. 41
D-94496 Ortenburg
Tel: 0049 / (0)8542 / 417 68 68
E-Mail: martin.goeth@gmx.de

Gründung der „Musikgruppe Shalom-Passau“

Nachdem Martin Göth Anfang des Jahres 1981 einige Musiker/innen um sich scharte wurde die Musikgruppe Shalom-Passau ins Leben gerufen.
Am 15. März 1981 war es soweit. Nach etlichen Proben gestaltete die „Musikgruppe Shalom-Passau“ ihr erstes Konzert im Kolpingsaal Passau zum Misereor-Auftakt mit Spenden für die „sogenannte 3. Welt“ zum Thema „Leben in Fülle“.

Der Bandname „Shalom“

Man kann sagen, dass der Bandname „Shalom“ nicht nur Name, sondern Programm war und ist. Dabei bezeichnet der Begriff „Shalom“ nicht nur „Frieden“, sondern in diesem Begriff ist das von Jesus angekündigte „Leben in Fülle“, das „Reich Gottes“ impliziert, ein Leben, bei dem der Mensch den inneren Frieden, Zufriedenheit, eben Shalom spürt und erlebt.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Musikgruppe Shalom, getreu ihrem Namen, in den vergangenen 40 Jahren Konzerte für „Frieden und soziale Gerechtigkeit“, „gegen Rassismus und Rechte Gewalt“ und auch gegen „Antisemetismus“ spielte und gestaltete.

Ziele der Musikgruppe Shalom-Passau

Grundsätzlich kann man sagen, dass Shalom bei ihren Auftritten – ob für jung oder alt – durch ihre Musik und Texte Menschen berühren will, Lebensfreude schenken, Menschen zum Nachdenken anregen und durch die Musik einen Beitrag leisten wollen, dass ein frohes, gutes Miteinander im Kleinen wie im Großen gelingt.

Mitspieler/innen von Shalom

In den vergangenen 40 Jahren wechselte des Öfteren die Besetzung von Shalom, so dass man bei der „Musikgruppe Shalom-Passau“ von einer „Projektgruppe mit einer gewissen eingespielten Stammbesetzung“ sprechen kann. Je nachdem welche Projekte anstanden wurden Gastmusiker, sowie Tänzerinnen, Schauspieler/innen zur festen Stammbesetzung ergänzend eingeladen.

Die ersten Jahre

Neben Friedenskonzerten („Frieden und Shalom“; „Sing mit uns vom Frieden“ etc.) ist ein weiterer Schwerpunkt bei den Konzerten von Shalom-Passau der Einsatz für die Schöpfung bzw. Mitwelt.
Sehr beliebt auch die „Offenen Singen“ (bei denen das Publikum zum Mitsingen animiert wurde/wird). Verschiedene Themen lustig und nachdenklich, in jedem Fall berührend rund ums Leben wurden durchgeführt und stehen auch weiterhin auf dem Programm.

Nach dem ersten Auftritt am 15. März 1981 war Shalom mit Gottesdienstgestaltungen, Konzerten (Hör meinen Protest; Die Statuten des Menschen; etc.), „Offenen Singen“, vor allem im Raum Passau, aber auch darüber hinaus, landauf, landab unterwegs.

Shalom und ihre Auftritte mit den „großen Musicals“

Nach den Anfangsjahren widmete sich Shalom ab 1983 Musicals, Konzert, Festivals und Events eim größeren Format.

Am 13.3.83 Uraufführung des Musicals „Hunger ist ein Skandal“ in Passau Kolpingsaal. (Text: Walter Eber und Martin Göth; Musik: Martin Göth). Über 20 mal in stets ausverkauften Hallen rüttelten die Musiker/innen und Schauspieler/innen die Zuhörer auf, die Menschen in den ärmeren Ländern nicht zu vergessen. Die Aufführungen brachten ein Spendenaufkommen im fünfstelligen Bereich ein.

Am 3.10.1985 Uraufführung des Musicals „Abraham“ in der restlos überfüllten Jahnturnhalle in Waldkirchen.
(Liedtexte: Helmut Degenhart; Musik und Inszenierung: Martin Göth) In stets ausverkauften Hallen folgten in den folgenden Jahren viele „Abraham-Auftritte“.

Seit 1986 gastierte Shalom-Passau auch mit israelischen Liedern in vielen Konzertsälen, um den interreligiösen Dialog zu pflegen, Brücken zur Jüdischen Bevölkerung herzustellen und vor allem auch gegen den sich immer mehr ausbreitenden Antisemitismus anzusingen.

13.3.1987 Uraufführung des Musicals „Alles hat seine Zeit“ in der mit über 600 Zuschauern ausverkauften Stadthalle Pocking (Liedtexte: Helmut Degenhart; Musik und Inszenierung: Martin Göth).
Nach der Uraufführung folgten viele Auftritte mit rockiger Musik, Tanzeinlagen und Spezialeffekten, um über den Zeitgeist nachzudenken.

9.3.1990 Uraufführung des Musicals „Zauberwald“ in der mit über 1.000 Zuschauern (überfüllten) Deggendorfer Stadthalle (Liedtexte: Helmut Degenhart; Musik und Inszenierung: Martin Göth)
Szenen aus dem „Zauberwald führte Shalom u.a. auch beim ZDF-Städteturnier vom 8. – 10. März 1991 in Berlin auf.

Vom 23. – 27. Mai 1990 Großauftritte beim Katholikentag in Berlin.

Kurz darauf ein weiteres Highlight: Tournee quer durch Polen vom 1.6. – 9.6. 1990 mit etlichen Konzerten vor vielen begeisterten Zuschauern. Hier der Höhepunkt: Ein Konzert in einem riesigen Zelt mit weit weit über tausenden von Zuschauern.

Ein besonderes Ereignis in den 40 Jahren Shalomgeschichte war am 11. Mai 1991 die 10-Jahresfeier der Musikgruppe in der Nibelungenhalle mit über 5.000 Besuchern.
Die Spenden von ca. 36.000.- DM gingen komplett an das Kinderdorf von Gerd Brandstetter nach Brasilien. Der damalige Oberbürgermeister von Passau, Willi Schmöller, und Bischof Franz Xaver Eder gratulierten Shalom-Passau zu ihrem außergewöhnlichen Werdegang.

Am 22.9.1991 konzertierte Shalom bei einem Anti-Drogen-Festival vor großer Kulisse am Fußballplatz in Fürstenzell. Paul Breitner, Karl-Heinz Rummenige und andere bekannte Fußballgrößen waren hier mit zu Gast. Am Abend machte Shalom mit dem bekannten Mundartdichter Helmut Zöpfl einen wunderbaren Lese-Liederabend.

Mitwirkung der Musikgruppe Shalom-Passau bei Katholikentagen und Kirchentagen:

  • München 1984
  • Aachen 1985
  • Berlin 1990
  • Dortmund 1991
  • Karlsruhe 1992

mit jeweils mehreren Konzerten vor großem Publikum.

Shalom und die Kindermusik

Ab 1991 konzentriert sich „Shalom“ mehr auf die Kindermusik.
Erstes Projekt: das weihnachtliche Mitmachsingspiel „David, der kleine Hirtenjunge“ (Text Rolf Krenzer; Musik und Inszenierung: Martin Göth)
Am 9.12.1991 war Uraufführung in Passau, Festsaal St. Valentin mit vielen begeisterten Kindern und ihren Familien.
In diesem Zusammenhang erwähnenswert das „Kinder-Hearing“ am 17.5.1992 in Passau, Festsaal St. Valentin, ein entscheidender Meilenstein zur Kindermusik hin.

Viele Kindermusicals folgten bis zum heutigen Tag und werden mit großer Begeisterung an Kindergärten, Grund- und Förderschulen in Bayern und Österreich, in Ausnahmefällen auch darüber hinaus, aufgeführt und erfreuen sich nach wie vor größter Beliebtheit.

Zukunft der Musikgruppe Shalom-Passau

Die Musikgruppe Shalom-Passau wird auch weiterhin nach 40 aufregenden Jahren mit Kinderkonzerten und Familienmusicals Kinder im Kindergarten und in der Grundschule erfreuen.
Darüber hinaus will Shalom in Zukunft auch wieder mehr Konzerte und Liederabenden für Erwachsene gestalten.
Geplant ist für den 12. Juni 2021 in Passau neben dem Domplatz im Innenhof bzw. Saal von St. Valentin, so es die Corona-Krise zulässt, ein Jubiläumskonzert zu spielen.

Der Leiter Martin Göth

Geboren am 1957 in Brannenburg/Degerndorf. - In seiner frühen Kindheit wurde in seiner Familie und mit der großen Verwandtschaft viel gesungen und musiziert. - Mit 10 Jahren hatte er den ersten Klavierunterricht. In der Volksschule überzeugte er als begeisteter Sänger.

Von 1968 bis 1977 besuchte er das Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen.
Während der Domspatzenzeit gründete er 1975 seine erste Band „Tank“ und gestaltete Faschingsbälle, rockte beim Sommerfest und in der Turnhalle ab und gestaltete Internatsgottesdienste mit „Rhythmische Messen“. Ein besonderes Highlight damals war sicher, als sein Lied „Come to me“ (ein romantisch, jugendliches Liebeslied) im Sommer 1975 im bayrischen Rundfunk gespielt wurde.
Im Mai 1977 komponierte er zur Entspannung während der Abiturvorbereitungen eine lateinische Rockmesse: „Missa Ichthys“.
Nach dem Abitur war er mit einer zusammengestellten Band aus seinem Geburtsort Brannenburg am Inn im 1977/1978 mit „Musikszenen Ave Eva“ in Oberbayern unterwegs.

Von 1977 bis 1982 Theologiestudium in Passau (Freisemester in Regensburg). Mit der „Klosterberger Band“ aus Passau führte er 1978/79 sein erstes Musical „Die Entscheidung“ auf.
1981 gründete er die Musikgruppe Shalom-Passau.

Von 1982 bis 2019 war er hauptberuflich Pastoralreferent in der Diözese Passau. Dabei war er von 1984 bis 2019 „Referent für Religions- und Weltanschauungsfragen der Diözese Passau“. Hier installierte er 2009 den „Runden Tisch der Religionen“.

Seit dem 1.9.19 ist er freiberuflich als Musiker, Komponist, Kinderliedermacher, Vocal Coach, Seminarleiter in Bayern, Österreich und darüber hinaus unterwegs. Seine Produktionen findet man unter „Kleiner Stern Verlag“.

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